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Wilde Malve

Wilde Malve

Die Wilde Malve ist eine beliebte Heil- und Küchenpflanze. Die Wilde Malve gehört zu den Malvengewächsen und stammt ursprünglich aus Südeuropa. Heute wächst sie aber auch in Deutschland auf Äckern und Wiesen. Die heimische Heilpflanze bildet violette Blüten aus, die eine wichtige Nahrungsquelle für viele Insekten bieten.

Schon vor 5000 Jahren wurde die Malve bei den Chinesen hoch geschätzt und sogar in der Bibel wird die Malve erwähnt, als Moses einem Fieberkranken Malventee gibt. Auch Dioskurides und Plinius haben ihre schleimlösenden und reizmildernden Eigenschaften erwähnt. Im Mittelalter gehörte die Malve zu den wichtigsten Kräutern. Heutzutage ist ihre Heilwirkung jedoch halbwegs in Vergessenheit geraten. Malventee wird zwar noch wegen seiner hübschen Farbe als Haus- und Kindertee angeboten, aber meist nicht als wertvolles Heilmittel. 

Die Wilde Malve enthält viele Schleimstoffe, Gerbstoffe und ätherische Öle, die sie zu einer beliebten Heilpflanze machen. Als Tee getrunken hilft die Malve gegen Erkrankungen der Atmungsorgane und Fieber. Mit ihren schleimlösenden und reizlindernden Eigenschaften eignet sie sich hervorragend bei Reizhusten.

Die jungen Blätter der Malve kannst du in Salaten verwenden. Pflücke die Blätter der Jungpflanzen zwischen Juni und Ende August. Anschließend kannst du sie entweder pur in den Salat geben oder wie Spinat leicht andünsten.

Du findest die wilde Malve an Wegrändern, auf Wiesen und auch auf Schuttplätzen. Ihr Stengel wird meist 30 bis 40 cm lang und wächst oft entlang des Bodens, manchmal jedoch auch aufrecht. Die runden, gelappten Blätter der Malve erinnern mit ihrer Herzform an die Blätter des Frauenmantels. Ab Juni erkennst du die Malve an ihren violett-roten Blüten, die sich auch in einen bunten Wiesenstrauß besonders gut machen.

Cornelia Frey